Multipath-TCP vs. Viprinet

Multipath-TCP vs. Viprinet

Mit Multipath-TCP entwickelt sich momentan eine Technik, die in Zukunft mit Sicherheit bei einigen Anwendungen ihre Berechtigung finden wird. Aktuell jedoch ist ein professioneller Einsatz nicht zu sehen, denn die komplexe Technik ist zu unerprobt und potenziell instabil. Die meisten Rechner beherrschen aktuell Multipath-TCP nicht, notwendige Middleboxen, also zwischengeschaltete Geräte, die Multipath-TCP beherrschen, sind nicht vorhanden und Sicherheitsfeatures fehlen der Technik im Moment noch völlig, was im Lichte der NSA-Affäre aber nicht zu vernachlässigen wäre.

Im Gegensatz zu dem Ansatz von Viprinet mit seinen Multi WAN Routern steckt die Entwicklung von Multipath-TCP noch in den Kinderschuhen. Insbesondere die Tatsache, dass keine VPN-Lösungen in Verbindung mit dieser neuen Technologie möglich sind, macht Multipath-TCP für geschäftliche Anwendungen uninteressant. Durch die fehlenden Kontroll- und Steuerungsmöglichkeiten der Verbindungen kann Multipath-TCP aktuell für die jeweiligen Einsätze nicht optimal konfiguriert werden. Das Gleiche gilt für das fehlende QoS, wodurch Multipath-TCP zum Beispiel eine Bevorzugung verschiedener Trafficarten verhindert.  

Mit den Bündelungsroutern von Viprinet hingegen ist schon heute ein ausgereiftes und erprobtes Produkt auf dem Markt, welches sich präzise auf die gewünschten Anwendungen anpassen lässt. Weil die Viprinet-Technologie bereits im Hybrid-Router Einstiegsmodell auf Standard-TCP aufsetzt, gibt es keine Kompatibilitätsprobleme mit Zugängen oder Netzknoten. Kurz gesagt: Jede Anwendung, die HTTPS zulässt, kann von Viprinet genutzt werden.

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